Bereits 1599 sollen Junggesellen von Rheinfelden die Erlaubnis erhalten haben, in ihrem Städtchen einen Fastnachtsumzug durchzuführen. Es sollten sich in den kommenden Jahrhunderten immer wieder Aktivitäten zur Fasnacht in Rheinfelden stattfinden. 1947 wurde ein Fastnachtskommitèe aus 11 Mitglieder gegründet. Seither wurde in Rheinfelden wieder Fasnacht betrieben. Ein tragisches Unglück auf dem Rhein 1956 führte dazu, dass an der kommenden Fasnacht kein Umzug durchgeführt wurde. Die Rheinfeldner Fasnacht schlief in der folge ein. Obwohl ab 1960 wieder ein Saalfasnacht durchgeführt wurde, schlummerte die Fasnacht weiterhin vor sich hin. Erst 1971 wurde die Frau Fasnacht wieder am Obertor aufgehängt und zum Abschluss am Aschermittwoch wieder verbrannt. 1973 schliessich wurde die heutige Fasnachts Gesellschaft Rheinfelden Gegründet, mit dem Ziel die Rheinfeldner Fasnacht wieder zu beleben und weiter zu entwickeln. Die FGR sieht sich heute als Dachorganisation der Cliquen Guggen und organisiert alles rund um die Fasnacht. Wie zu vielem anderen pflegt man gute Kontakt zum Narrenkomitee der Schwesterstadt, dem Badischen Rheinfelden. So führt der grosse Umzug am Sonntag durch beide Rheinfelden.
Heute dauert die Fasnacht 4 Tage, beginnend am schmutzigen Donnerstag um 18.00 bzw, mit dem Aufhängen der Frau Fasnacht um 20.11 Uhr und endet am Sonntag Abend mit einem Trauermarsch mit dem Frau Fasnacht zur Schifflände begleitet wird, wo sie dem Rhein übergeben und angezündet wird.